deutsche Fechterin (Florett); Olympiasiegerin 1984 und 1988 mit der Mannschaft; mehrf. Deutsche Meisterin
Erfolge/Funktion:
Mannschaftsolympiasiegerin 84 u. 88,
Juniorenvizeweltmeisterin 81,
Dt. Meisterin Einzel u. Mannschaft 85,
Weltcupsiegerin 1986
* 17. März 1962 Mülheim
Sie wurde bereits mit Cornelia Hanisch verglichen und als ihre Nachfolgerin gehandelt. Doch Christiane Weber mag diese konstruierten Parallelen nicht. "Bei Cornelia war Fechten stets der Dreh- und Angelpunkt. Für mich ist aber der Sport nicht alles im Leben." Ihr Medizinstudium hatte Vorrang. Und Privates - Hobbys Musik und Filme - wollte die im Ruhrgebiet geborene Christiane Weber auch nicht missen. Die glänzende Florett-Stilistin besuchte in Dillingen das Gymnasium und schrieb sich anschließend an der Universität Frankfurt für das Studienfach Medizin ein. Die zweifache Mannschaftsolympiasiegerin trainiert als einzige aus dem Gold-Team von Seoul nicht in Tauberbischofsheim. Sie gehört - ebenso wie Cornelia Hanisch - dem Fecht-Club Offenbach an und wird dort von Josef Kruczek betreut. Christiane Weber galt zunächst als größtes deutsches Fecht-Talent, wurde aber von Anja Fichtel und Zita Funkenhauser in der Erfolgsstatistik überholt.
Laufbahn
Mit 19 Jahren gelang Christiane Weber der erste große internationale Erfolg: Bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Lausanne/Schweiz scheiterte sie 1981 erst im Finale. Zwei Jahre später belegte sie bei der WM den fünften Platz - ebenso wie in der Weltcup-Endwertung. ...